Naturdenkmal
Almschachten
Tourist-Information Frauenau,
Am Museumspark 1, 94258 Frauenau
Der Almschachten, auch Frauenauer Alm genannt, liegt östlich der Trinkwassertalsperre Frauenau am Nationalpark Bayerischer Wald. Die Weidefläche wurde vom Glashüttengut Oberfrauenau angelegt.
Beschreibung
Geschichte Almschachten
- bis um 1900: Er wurde als einziger Schachten als Alm genutzt, d. h. es wurden dort über den Sommer Milchkühe gehalten und Butter und Käse zubereitet. Daran erinnern noch die Grundfeste des ehemaligen Stalles gegenüber der heutigen Unterstandshütte. Diese wurde anstelle der ehemaligen Hüterhütte errichtet.
- ab Mitte der 1920-iger Jahre: Der Schachten wurde als Viehkoppel genutzt. Der gesamte Schachten war von einer Steinmauer aus aufgeschlichteten Feldsteinen umgeben, die zum Teil heute noch besteht.
- bis 1997: Der Schachten gehörte zum Besitz der Freiherrn von Poschinger. Vom oberen Schachtenteil hat man einen sehr schönen Blick in den Zwieseler Raum bis zum Arber.
Wissenswertes
- Nutzungszeitraum: 1773 - 1963
- Lage: 1.100 - 1.150 m ü.NN
- Größe: Aktuell: 8,3 ha / im Jahre 1831: 7,3 ha
Vegetation
- Der größte Teil der Fläche wird von der Rotstraußflur (Agrostis capillaris), vor allem in den Randbereichen, und der Honiggrasflur (Holcus mollis), vor allem im mittleren Bereich eingenommen.
- In unmittelbarer Umgebung der ehemaligen Hütte findet sich eine Schlagflurgesellschaft, ähnlich wie am Lindbergschachten. Daran schließt eine Quellflur an.
- Baumbestand: Im Gegensatz zu allen anderen Schachten findet man auf der Alm noch viele gesunde Bäume. Die Fruchtkörper der schwächeparasitischen Porlinge, die auf den übrigen Schachten in Massen an den Bäumen auftreten, sind hier nur an einigen wenigen Bäumen zu finden.
Kontakt
Adresse
Tourist-Information Frauenau
Am Museumspark 1
94258 Frauenau
von
Frauenau
Stefanie Graf
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