Kirche
Pfarrkirche in Arnbruck
Tourist-Information Arnbruck,
Gemeindezentrum 1, 93471 Arnbruck
Die katholische Pfarrkirche "St. Bartholomäus" in Arnbruck im ArberLand Bayerischer Wald.
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Description
Geschichte der Pfarrei
- 1209: Erste urkundliche Erwähnung. Graf Berthold III. von Bogen schenkt Abt Poppo von Niederalteich die Mutterkirche zu "Aennprukke" samt den Tochterkirchen Böbrach, Sakkenried und Wettzell gegen einen jährlichen Zins. Als Zeuge hierfür wird ein Pfarrer Dietrich genannt.
- bis 1803: Bis zur Säkularisation gehörte Arnbruck zum Kloster Niederalteich. Die Pfarrei Arnbruck war mit Viechtach und Geiersthal eine der drei Urpfarreien im Dekanat Viechtach.
- Der Pfarrsprengel umfasste die Gemeinde Arnbruck (ohne die westlichen Ortschaften) sowie die gesamte Gemeinde Drachselsried.
- 1923: Drachselsried wurde selbstständige Pfarrei.
Architektur und Ausstattung
- Das Kirchengebäude ist in vier Abschnitten entstanden. Der vordere Teil stammt aus der Frühgotik. Chor und Turm sind frühgotisch (Zeit 12./13. Jahrhundert), wahrscheinlich auch der Taufstein am rechten Seitenaltar.
- Der Dachstuhl des Langhauses zeigt drei Baustufen.
- Die Altäre sind Mitte des 18. Jahrhunderts im Stil des Rokoko geschaffen worden.
- Der Hochaltar: Eine Rokoko-Schöpfung (um 1730). Die Assistenzfiguren des Hochaltars (etwa 1750), stellen die Hl. Florian und Sebastian dar. An der Wand links der Hl. Nepomuk und rechts der Hl. Ägidius mit der Hindin (Hirschkuh). Auch die beiden Seitenaltäre werden derselben Schaffensperiode zugeordnet.
- Die vier Heiligen Benedikt und Scholastika, sowie Wolfgang und Godehard betonen Arnbrucks Zugehörigkeit zur Benediktinerabtei Niederalteich.
- Aus dem 15. Jahrhundert stammen die 1,20 m hohe Holzfigur des Kirchenpatrons Bartholomäus am Hochaltar und die ursprünglich in der Liebfrauenkapelle beheimatete Muttergottesstatue auf dem linken Seitenaltar. Nach der Legende holte sie Wolfgang Schleiderl, der Erbauer der Liebfrauenkapelle, aus dem Kloster Niederalteich. Der Hl. Josef, rechter Seitenaltar, ist eine 1977 gefertigte Kopie.
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Arnbruck
Christine Waldhier
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