Schloss Wiesenfelden
In den Räumen von Schloss Wiesenfelden im Vorderen Bayerischen Wald, befindet sich seit 1983 ein Umweltzentrum mit einem umfangreichen Angebot für nahezu alle Altersstufen und Zielgruppen.
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Description
Geschichte von Schloss Wiesenfelden
- 1105: Das Schloss wurde zum ersten Mal urkundlich erwähnt - Pabo von Wiesenfelden trat auf. Er gehört zu den Ministerialen, welche die Regensburger Domvögte im Waldgebiet einsetzten.
- 1148: Die Regensburger Domvögte starben aus. Danach muss Wiesenfelden an die Grafen von Bogen gefallen sein. An diese Zeit erinnert der Name der kleinen Ortschaft Bogenroith und natürlich das Rautenwappen, das der Freistaat Bayern von den Grafen von Bogen übernommen hat.
- Folgende Adelsgeschlechter haben im Laufe der Jahrhunderte auf Schloss Wiesenfelden gewohnt:
- 1335-1488: Das Rittergeschlecht der Haibeck. Stammsitz des Geschlechts war Haibach, nahe Bogen.
- 1488-1548: Das Rittergeschlecht der Paulsdorf. Von diesem Geschlecht hat Wiesenfelden den oberen Teil seines Gemeindewappens, eine schräge Vierung.
- 1555-1626: Die Grafen von Schwarzenberg. An Christoph II. Graf von Schwarzenberg erinnert ein prachtvolles Epitaph in der Wiesenfeldener Pfarrkirche.
- 1626-1650: Die Grafen von Nothafft.
- 1650-1705: Die Freiherren von Brugglach. Sie haben sich mit ihrem Wappen in der Karmelitenkirche in Straubing in der Chorbrüstung verewigt.
- 1705-1865: Die Freiherren von Magerl.
- 1865-1938: Die Grafen von Otting und Fünfstetten.
- 1938-1973: Wittelsbacher Ausgleichsfonds (Vermögensverwaltung des ehemaligen Könighauses). Während des Krieges waren Schulklassen aus Norddeutschland im Schloss untergebracht.
- 1973: Der Besitz ging an Graf Arco-Zinneberg in Moos über.
- 1981: Hubert und Beate Weinzierl erwarben das Schloss.
- seit 1983: In den Schlossräumen befindet sich ein Umweltzentrum.
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Beate Seitz-Weinzierl
Straubinger Str. 5
94344 Wiesenfelden