Bis 1965 wurde St. Georg als Simultankirche betrieben. Ab 1965 evangelische Kirche.
Der Ritter Gelphrad von Kungestein baute um 1125 die erste Kirche, St. Georg, als ritterliche Eigenkirche. Um 1450 entstand ein Chorturmkirche, wobei das Untergeschoß des bestehenden Kirchturms als Chorraum diente. Noch heute sind in der Sakristei die spätgotischen Gewölbe aus der Zeit um 1480 vorhanden. Wegen Baufälligkeit trug man 1721 die oberen Turmpartien ab, der Turm erhielt ein Kuppeldach mit einer steilen Pyramidenspitze. Wegen des schlechten Bauzustandes kam es 1782 zum Bau eines neuen, um 90° gedrehten Kirchenschiffes. Der gotische Chor im Untergeschoss des Turmes wurde fortan als Sakristei verwendet. Der Chor war nun nach Süden gerichtet und die Breite des neuen Kirchenschiffes entsprach etwa der Länge des alten. Aus Michelfeld erhielt die Gemeinde einen großen barocken Hochaltar mit vier gewundenen Säulen. Von 1871 bis 1819 wurde der Kirchturm mit Quadern der Burg Breitenstein erhöht und mit der Zwiebelkuppel geschmückt, 1905 kam eine Orgel hinzu. 2011/2012 erhielt die Kirche eine Innen- und Außensanierung.
Sie liegt an der Route 3 des Simultankirchen-Radweges, https://simultankirchenradweg.de/touren/route-3/
Ansprechpartner:
Evangelische Pfarramt
Kirchenweg 3
92275 Hirschbach
Tel: 09665-422
koenigstein-eschenfelden@elkb.de
www.koenigstein-eschenfelden.de
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