Naturpark Steinwald
Eingebettet zwischen Oberpfälzer Wald und Fichtelgebirge wölbt sich der über 900 Meter hohe Granitrücken des Steinwaldes zu einem markanten Landschaftsbild der nördlichen Oberpfalz auf. Er nimmt eine Fläche von knapp 23.000 Hektar ein und ist somit der zweitkleinste der 19 Naturparke in Bayern. Die geschlossene Waldlandschaft ist von Mischwäldern geprägt. Aus dem harten Urgestein haben Wind und Wetter steil aufragende Felsengruppen genagt mit nicht minder fantastischen Namen wie Räuberfelsen, Vogelfelsen oder Saubadfelsen.
Auf der Platte, dem 946 Meter hohen Hauptgipfel des Steinwaldes, sorgt der Oberpfalzturm für einen grandiosen Panoramablick über das größte zusammenhängende Waldgebiet Mitteleuropas. Die Hauptattraktion ist die Burgruine Weißenstein, die sich in einer Waldlichtung auf 858 Metern Höhe befindet. Die Fernwanderwege Fränkische Gebirgsweg und Goldsteig treffen sich an diesem geschichtsträchtigen Bauwerk.
Informieren & Schützen
Vier Informationszentren – im Markthaus Fuchsmühl, dem Waldhaus im Steinwald, der Erlebbaren Glasschleif Pullenreuth und an der Grenzmühle bei Erbendorf – präsentieren die Besonderheiten und Artenschutzprojekte im Naturparkgebiet anhand verschiedener Ausstellungen und interaktiver Module.
Zwei Naturschutzgebiete, Föhrenbühl und Teichelberg, schützen unter anderem selten gewordene Pflanzen auf Serpentingestein, alten Buchen, Linden und mehr als zweihundert Nachtfalterarten. Ab dem Wanderparkplatz in Pfaben führt der Waldhistorische Lehrpfad zu weiteren Naturhighlights und informiert über das Leben von damals.
