Granitmuseum 

Im Mittelpunkt des Granitzentrums Bayerischer Wald steht der regionale Naturstein und dessen Verwendung. Die Steinwelten führen die Gäste mit modernen Inszenierungen durch die spannende Erdgeschichte. Der aus dem Steinbruch gewonnene Granit ist für den niederbayerischen Ort Hauzenberg seit jeher von großer Bedeutung. Dies spiegelt nicht nur die Ausstellung im Museum, sondern auch die Baukunst des visionären Gebäudes wider. Die Architektenbrüder verwendeten für den Bau des Granitzentrums natürliche, in den Steinbrüchen vorhandene, Materialien. Kurze Transportwege und die Kombination aus regionalem Granit, Eichenholz, Eisen, Grafit und Beton unterstreichen den ökologischen Gedanken des Konzepts.

Die architektonische Idee bestand darin, das Granitmuseum in die umgebende Topographie einzubeziehen. Daher wirken die fächerförmig angeordneten Gebäude als Fortführung des massiven Steinbruchs. Die Integration der regionalen Bausubstanzen, des Steinbruchs und dessen See sind Ausdruck des ökonomischen Energiekonzepts. Die moderne Architektur aus Granit dient zudem zur Revitalisierung der Granitwirtschaft in Hauzenberg.