Die Römer-Sauna in Bad Gögging

Römische Badekultur

2.000 Jahre Thermalbaden 

Mit Wellness entspannen und den Lärm der Welt vergessen: Die ostbayerischen  Kurorte sind heute echte Inseln für grenzenlosen Badegenuss. Alles schon mal da gewesen, sagen die Historiker. Bereits vor 2.000 Jahren haben die Römer in ihren Kastellen entlang der Donau das vorgelebt, was in Niederbayern und der Oberpfalz auch heute noch Wellness-Urlauber begeistert. Ihr wollt euch von echter römischer Badekultur beflügeln lassen?  Dann geht auf Spurensuche in Bad Gögging

Die Römer in Bad Gögging

Zeitreise in die römische Wellness-Welt

Vorbilder für die römische Badekultur in der bayerischen Provinz waren die spektakulären Wellness-Welten in Rom, mit Platz für oft mehrere tausend Besucher, mit aufwendiger Heiztechnik, Mega-Komfort, Wohlfühlbehandlungen und Unterhaltungsangeboten – ganz so wie sich Urlauber heute einen Wellness-Urlaub erster Klasse vorstellen.

Vor rund 2.000 Jahren war das römische Kastell Abusina in der Nähe von Bad Gögging Sitz einer bekannten römischen Legion. Die dort stationierten Soldaten entdeckten schnell Bad Göggings Schwefelquellen mit ihrer wohltuenden Wirkung. Kaiser Trajan ließ dann  80 n.Chr. die ersten Badeanlagen bauen.

Im römischen Museum für Kur- und Badewesen in der Gögginger St. Andreas Kirche sind noch heute die Überreste dieses ältesten römischen Heilbads in Bayern zu bewundern. Und gleich nebenan in der Limes-Therme wartet auf die Gäste grenzenloses neuzeitliches Badevergnügen mit allem Komfort in römischem Ambiente.

"Kaiserthermen" waren die Prestige-Projekte der römischen Herrscher. Vom Glanz dieser riesigen Entspannungswelten zeugt heute die Kaiser-Therme in Bad Abbach vor den Toren Regensburgs. In Bad Abbach entdeckten allerdings bereits lange vor den Römern die Kelten die Heilkraft der seit Menschengedenken sprudelnden heißen Schwefelwasserquellen, haben Historiker feststellt.

Römerspuren in Bad Gögging

Auf den Spuren der Römer