Weinbau
Wie der Wein an die Donau kam
Die Römer brachten den Weinbau an die Donau: Traditionell schätzten die Römer den Wein und wollten auch während ihrer Herrschaft im heutigen Ostbayern nicht auf ihn verzichten.
So pflanzten die Legionäre an den Donauhängen unter anderem bei Regensburg Reben an. "Ad vinitores" – „Bei den Winzern“, der römische Name des kleinsten Regensburger Stadtteils belegt, dass die Römer den Weinbau an den nördlichsten Punkt der Donau brachten.
Die Tradition hat sich bis heute erhalten und ist ein Kuriosum: Die Donauhänge gelten heute als kleinstes Weinbaugebiet Deutschlands, das weingeographisch jedoch zu Franken gehört. In zahlreichen Weinstuben in Orten wie Bach an der Donau lässt sich der Wein auch heute noch verkosten. Das Baierweinmuseum in Bach erzählt die Geschichte des Weinbaus in Altbayern und dessen römische Ursprünge.