Landshut
Die Kirche Heilig Blut
Runde Türme als Hommage an Italien
Die Rundtürme sind möglicherweise das Ergebnis einer künstlerischen Fernwirkung, vermuten Historiker: Sie erinnern an die frühen Rundtürme von Oberitalien und damit an die Heimat der Mutter Herzog Heinrichs des Reichen, der Magdalena Visconti von Mailand. Herzog Heinrich ließ die Kirche bauen und im Jahr 1445 weihen. Bis heute präsentiert sich das Gotteshaus so, wie zu der Zeit, als Landshut Hauptstadt des Herzogtums Bayern war. Geschichtsexperten sind überzeugt: Aus der architektonischen Gestaltung der Pfarrkirche Heilig Blut ist ersichtlich, dass diese nie als einfache Dorfkirche erbaut wurde, sondern vielmehr von den herzoglichen Auftraggebern als ihre Hofpfarrkirche gesehen wurde.
Auch der weltliche Genuss kommt bei einem Besuch von Heilig Blut nicht zu kurz: Mit einer kühlen Erfrischung oder einer deftigen Brotzeit können sich Touristen im nahe gelegenen Gasthaus „Zum Ochsenwirt“ stärken.
anreise Mit der Bahn
Ostbayerns Städte bieten heute viele Möglichkeiten die Naturerlebnisse in den Orten auch mit einer nachhaltigen Anreise zu kombinieren: Schnelle, preisgünstige und umweltfreundliche Mobilität eröffnen die Verbindungen der bayerischen Bahnen.
So können beispielsweise mit dem Bayern-Ticket bis zu fünf Personen einen Tag lang quer durch den Freistaat reisen und die Gegend erkunden. Grundpreis für das Bayern-Ticket sind 25 Euro, jeder zusätzliche Mitfahrer zahlt sieben Euro. Das Bayern-Ticket gilt für beliebig viele Fahrten in allen Nahverkehrszügen, in allen Verbundverkehrsmitteln und in fast allen Linienbussen im Freistaat.
www.bahnland-bayern.de/bayern-ticket und www.bayern-fahrplan.de