Stadtpfarrkirche St. Johannes und neugestalteter Marienplatz in Dingolfing

Markttradition und historische Eiskeller

in Dingolfing

Tradition und Moderne – wie kaum eine andere Stadt verbindet Dingolfing diese beiden Begrifflichkeiten. Warum? Seit jeher ist die Isar die Lebensader der über 750 Jahre alten Stadt. 

Jahrhundertealte Markt- und Handelstradition

Der Fischreichtum sowie auch der florierende Salzhandel des Reichhaller Salzes auf dem Wasserweg waren die Gründe dafür, dass Dingolfing bereits im Mittelalter eine einflussreiche Markt- und Handelsstadt war – und bis heute geblieben ist. Der Fischerbrunnenin Dingolfing zeugt heute noch von der Bedeutung des Fischfangs an der Isar und des Handels in der Stadt. Apropos Handel: Die mittelalterlichen Tuchmacher in Dingolfing hatten sich durch ihre handwerklichen Fähigkeiten einen überregional bedeutsamen Ruf erarbeitet, so dass direkte Handelsrouten nach Venedig und nach Tirol entstanden. Heute noch finden zweimal pro Wochen Märkteauf dem Marienplatz statt, bei denen heimische Produkte angeboten werden. Neben diesen jahrhundertealten Handelsgeschichten und gelebten Traditionen rollen aber gleichzeitg hier in Dingolfing, im größten BMW-Werk Europas, ca. 1.000 Autos vom Band – jeden Tag! Interessierte können im Museum Dingolfing die Fahrzeuge des früheren Automobil-Herstellers Glas, wie auch den Kultflitzer „Goggo“ oder die modernsten BMWs im Detail betrachten.

Historische Eiskeller

Mächtige Kellergewölbe, historische Kühlbrunnen, Einblicke in eine verschlossene Badstube – all dies kann man bei wirklich außergewöhnlichen Führungen in Dingolfings Unterwelt kennenlernen. So führt eine Tour „Auf Spuren von Badern und Barbieren“ in vergangene Zeiten zurück. Bis ins 19. Jahrhundert kümmerten sich jene Bader und Barbiere in zwei öffentlichen Badestuben sowohl um die Köperpflege wie auch um die Wunden der Bevölkerung. Speziell für diese Führung wird auch der sonst geschlossene Kühlbrunnen geöffnet. Aber Achtung: Dieser historische Kühlraum ist nur 1,30 m hoch und kann somit nur in gebückter Haltung besucht werden. Bei einer weiteren „Entdeckungsreise in die Unterwelt“ kann man mächtige Kellergewölbe als steinerne Zeugen mittelalterlicher Baukunst kennenlernen. Da es ja früher keine Kühlschränke gab, wurden Speisen und Getränke in diesen unterirdischen Bauten gelagert. Und den Brauereien dienten sie als Eiskeller zur Aufbewahrung ihrer Biere. Das war auch notwendig, denn Ende des 16. Jahrhunderts gab es in Dingolfing 23 Brauereien, bei knapp 1.500 Einwohnern.

Genussreise nach Dingolfing (barrierefrei)

Stadtpfarrkirche St. Johannes und neugestalteter Marienplatz in Dingolfing

Kontakt & weitere Infos

Stadt Dingolfing - Tourismus- und Informationszentrum
Fischerei 9
84130 Dingolfing
Tel. +49 8731 3271-00
tourismus@dingolfing.de 
www.dingolfing.de

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