Dingolfing
Große Markt- und Handels-Tradition an der Isar
Dingolfinger Tuche
Bereits im Jahr 1274 erhielt der Ort neben dem Stadt- auch das Marktrecht. Später waren es feine gewalkte und geraute Wollgewebe, so genannte Tuche, die Dingolfing zur Blüte und zu internationaler Bekanntheit verhalfen. Der Marienplatz, zentraler Platz im Herzen der historischen Altstadt Dingolfings, trug bis ins Jahr 1768 den Namen Wollerzeile. Der Name geht auf das Handwerk der Tuchmacher zurück. Das Dingolfinger Tuch wurde in halb Europa gehandelt und hochgeschätzt. Handwerk und Handel brachten der Stadt Wohlstand und Reichtum.
Stadtpfarrkirche St. Johannes
Bis heute erlebbarer und eindrucksvoller Beleg dafür ist unter anderem die Dingolfinger Stadtpfarrkirche St. Johannes. Der stattliche, unverputzte Backsteinbau mit seinem mehr als 80 Meter hohen Turm ist eine spätgotische Bauschöpfung und zählt zu den bedeutendsten Kirchenbauten dieser Zeit in Süddeutschland.
400 Jahre alte Markttradition
Auch einige der Markttraditionen aus alter Zeit leben in Dingolfing weiter – wie beispielsweise die der „Mittefastenmärkte“. Sie gelten der historischen Definition nach als „Ledigen- und Verheiratetenmarkt in der Mitte der Fastenzeit“.
Gemeint ist damit: Das bäuerliche Gesinde und die Bauern selbst konnten sich nur abwechselnd aus der Arbeit herauslösen. Die Tradition der bis heute bei Einheimischen und Besuchern beliebten Dingolfinger Mittefastenmärkte in der unteren Stadt lassen sich rund 400 Jahre zurückverfolgen.
Kontakt & weitere Infos
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