Donau und Herzogschloss in Straubing

Straubing

Ein Gottesacker, auf dem die Zeit stehen geblieben ist

Der Historische Friedhof St. Peter in Straubing ist eine besondere Oase der Kunst und Natur, ein Ort der Ruhe und der Besinnung. Umgeben von einer hohen Mauer und eingebettet in das üppige Grün alter Bäume erzählen vier Sakralbauten aus dem Mittelalter und mehr als tausend Grabmäler aus sieben Jahrhunderten von der Straubinger Stadtgeschichte
Der Historische Friedhof St. Peter

Im niederbayerischen Straubing liegt östlich des mittelalterlich-neuzeitlichen Zentrums mit seinen prächtigen Bauten und dem weithin bekannten Gäubodenmuseum ein besonderer Ort: Der Historische Friedhof St. Peter. Er erhebt sich über Resten des spätantiken burgartigen Kastells aus der Römerzeit, jetzt Teil des UNESCO-Welterbes Donaulimes. 

Eine romanische Pfeilerbasilika grüßt mit ihren Doppeltürmen über die Donau hinweg zu den Vorbergen des Bayerischen Waldes. Sie besitzt wertvolle skulptierte romanische Portale. In ihrem Innern verbinden ein spätromanischer Triumphbogen-Christus, eine ergreifende überlebensgroße gotische Pietá und Heiligengestalten des Weichen Stils wichtige Kunstepochen des Mittelalters.

Donau und Herzogschloss in Straubing
Donau und Herzogschloss in Straubing – © Stadt Straubing, Fotowerbung Bernhard
Votivkapelle für „Maria Heil der Kranken“

Ein doppelgeschossiger Karnerbau stammt aus dem ausgehenden 13. Jahrhundert und wurde später zu einer Votivkapelle für „Maria Heil der Kranken“. Die 1436 gegründete Kapelle für Agnes Bernauer erinnert an die tragische Liebesgeschichte zwischen der angeblichen Augsburger Baderstochter und dem Münchner Thronfolger Albrecht III. Ihr Epitaph in der Kapelle zählt zu den wichtigsten und bekanntesten Kunstdenkmälern Straubings.

Im zweiten spätgotischen Karner erzählt ein Totentanz aus dem Jahre 1763, aber noch der mittelalterlichen Tradition verbunden, von der Begegnung der Menschen mit dem Tod. 

Donau und Herzogschloss in Straubing

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Anreise mit der Bahn

Ostbayerns Städte bieten viele Möglichkeiten, den Erlebnis-Ausflug ins Mittelalter mit einer nachhaltigen Anreise zu kombinieren: Schnelle, preisgünstige und umweltfreundliche Mobilität eröffnen die Verbindungen mit den bayerischen Bahnen. So können beispielsweise mit dem Bayern-Ticket bis zu fünf Personen einen Tag lang quer durch den Freistaat reisen und die Gegend erkunden. Grundpreis für das Bayern-Ticket sind 25 Euro, jeder zusätzliche Mitfahrer zahlt acht Euro. Die Planung ist bequem von zuhause möglich: Das Portal „Bayern-Fahrplan“ stellt als komfortable Online-Fahrplanauskunft umfassende Informationen für den öffentlichen Nahverkehr in Bayern und darüber hinaus bereit.

www.bahnland-bayern.de/bayern-ticket und www.bayern-fahrplan.de