Burgstall-Scharfenberg-Weg (U1)

Von Ursensollen aus geht es nach Süden über die Feldflur. Nach einem kleinen Feldgehölz führt die Markierung in den Wald. Zunächst geht es geradeaus durch den Wald, dann am Waldrand entlang. An einer Wegkreuzung an der Waldecke biegt die Route rechts ab und leitet über Felder wieder auf den Wald zu. Dabei wird nicht dem Feldweg nach links gefolgt, sondern dem Graspfad über die Wiese geradeaus. Die Markierung führt am Burgstall Scharfenberg vorbei, der auf einem Felssporn liegt. Es sind nur noch der Burggraben und spärliche Reste des Bergfrieds erkennbar. Auf schmalen Steigen kann der Burgstall erkundet werden. Über das Gelände breiten sich großflächige Teppiche aus Kleinem Immergrün aus. Diese Pflanze ist ein Burggartenflüchtling und zeigt alte Siedlungen an. Besonders hübsch ist es Ende März / Anfang April, wenn die blauen Blüten den Waldboden bedecken. Die Tour führt weiter ins Tal hinab. Nach dem Verlassen des Waldes stößt man auf einen Talknoten. Hier überspannt die Hoibruck als Rest der ehemaligen Lokalbahn Amberg-Lauterhofen (1903 – 1972) mit vier Pfeilern das Allmannsfelder Trockental. Das Viadukt ist 82 Meter lang und 18 Meter hoch. Von der Hoibruck aus hat man einen schönen Ausblick ins Allmannsfelder Trockental und ins Hausener Tal . Auf der alten Bahntrasse wandernd erreicht man bald wieder den Ausgangspunkt der Tour. Die Route ist durchgängig mit U1 markiert.